Free and Open Source Software Conference unter den drei größten Linux-Events

Mit 1.250 Teilnehmern aus 12 Ländern ging am Sonntag-Abend die größte Linux- und Open-Source-Konferenz im
Westen Deutschlands zu Ende. Damit hat sich die Free and Open Source Software Conference – http://www.froscon.de/ – an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg neben dem LinuxTag in Berlin und den Chemnitzer Linux-Tagen als eine der drei größten Anwender- und Entwickler-Konferenzen Deutschlands etabliert.

Mehr als 60 Vorträge und Workshops informierten die Besucher aus Brasilien, Deutschland, Finnland,
Frankreich, Italien, Kanada, Lettland, Namibia, den Niederlanden, Russland, der Ukraine und den USA zu den
Schwerpunkten „Gadgets und mobile Endgeräte mit Freier Software“, „Geomapping mit Open Source Software“,
„Freie Software in Schule und Bildung“ sowie zur „Open Source World 2020“.
Mehr als 40 Firmen und Entwicklerprojekte stellten den Besuchern am Wochenende ihre neuesten Entwicklungen vor.

Rasmus Lerdorf – Entwickler der Skriptsprache PHP – berichtete in der zweiten Keynote der FrOSCon am Sonntag-Mittag
über die aktuellen Entwicklungen bei Performance, Skalierbarkeit und Sicherheit von PHP. Damit war der Skandinavier
zugleich Höhepunkt der – im Rahmen der FrOSCon stattgefundenen – PHP-Subkonferenz am Samstag und Sonntag.

Bereits am Samstag-Mittag präsentierte Andrew S. Tanenbaum – amerikanischer Informatik-Professor an der
Freien Universität Amsterdam – in seiner Keynote an der Fachhochschule in Sankt Augustin
die aktuelle Version des UNIX-verwandten Betriebssystems MINIX 3 – http://www.minix3.org/ – vor.
Das als besonders ausfallsicher geltende Betriebssystem arbeitet im Kern mit nur 5.000 Zeilen Quellcode.