Online-Karten und Geodaten im 5-Minuten-Takt
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Frederik Ramm, Geschäftsführer der Geofabrik in Karlsruhe, beteiligt sich von Karlsruhe aus an der Katastrophenhilfe für Haiti.

Das Land in Mittelamerika war am 12. Januar von einem Erdbeben der Stärke 7 erschüttert worden. Auf einem Server der Geofabrik (http://labs.geofabrik.de/haiti) stellt Ramm, der auch als
Buchautor über OpenStreetMap in Erscheinung getreten ist,
minutenaktuelle Kartendaten des OpenStreetMap-Projekts für die internationalen Hilfskrägte bereit, fertig aufbereitet zum Herunterladen auf GPS-Geräte oder zum Ausdruck als großformatige Landkarte.

„Es ist erstaunlich, was die weltweite OpenStreetMap-Community hier auf die Beine gestellt hat“, sagte der 38jährige Wirtschaftsingenieur anläßlich einer Lehrveranstaltung zu OpenStreetMap und Internet-Mapping-Technologie an der HFT Stuttgart.

„In nur 10 Tagen ist das Straßennetz von Haiti in OpenStreetMap von rund 8.000 auf 14.000 Kilometer gewachsen, und Einsatzkräfte vor Ort können diese Daten wirklich gut gebrauchen.“

Haiti 01.01.2010
Haiti 17.01.2010

Für die Innenstadt von Port-au-Prince gehört die OpenStreetMap-Karte mittlerweile zu den besten, die man bekommen kann. „Sin duda OSM será una gran ayuda para nuestros grupos de respuesta – Ohne zweifel werden die POSM-Daten eine große Hilfe für unser Einsatzteam sein“,
bestätigt beispielsweise der .

Die Unterstützung mit notwendigem Kartenmaterial ist Teil des Humanitarian OSM Team (HOT), einer Initiative mit dem Ziel, Prinzipien und Aktivitäten von Open Source und freien Geodaten auf humanitäre Konflilte und wirtschaftliche Entwicklung anzuwenden.

Weiterführende Links:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Haiti

http://labs.geofabrik.de/haiti/